Nachdem ich mich Ende Juni für die volle Marathon-Distanz beim Badenmarathon angemeldet hatte, musste ich bereits Mitte Juli einsehen, dass dies unrealistisch ist und entschied mich für die halbe Distanz zu trainieren. Allerdings mit dem Ziel, 1:50′ bzw 1:45′ zu laufen. Heute, 16 Tage vor dem Lauf, muss ich mein Ziel erneut anpassen. Auf Grund meines momentan eher mittelmäßigen Leistungsstandes und der mangelnden Zeit für eine gute Vorbereitung, trainiere ich nun nur noch auf “genießen und ankommen”. Mehr ist derzeit leider nicht drin. Es läuft einfach nicht. Hinzu kommt beruflicher Stress und Zeitmangel. Und wenn jetzt einer sagt, dass sich fürs Laufen immer Zeit finden lässt, der kann gerne mit mir tauschen. Es ist leider nicht immer so einfach, seinen Alltag dementsprechend auszurichten. Zu diesem Thema (Laufen vs. Familie & Beruf) werde ich demnächst mal einen Beitrag schreiben.
Badenmarathon 2008 – neues Ziel
- “Iron Calli” – Reiner Calmund speckt ab
- Rückenprobleme
War ja auch ein komisches Ziel: “1:50 bzw. 1:45″ – was denn nun? :-) Mach dich nicht fertig, auch einen Halben kann man genießen, ohne gegen die Uhr zu laufen. Und 1:45 ist durchaus ehrgeizig bei deiner durchschnittlichen Trainingsgeschwindigkeit von 5’37”. Da müsstest du ne Schippe draufpacken. Laufen soll ja in erster Linie Spaß machen, oder?
@Henrik: ich glaube, von der durchschnittlichen Trainingsgeschwindigkeit auf die mögliche Halbmarathon-Zeit zu schließen, ist nicht so ganz pauschal möglich. Die einen gehen im Training oft ans Limit, die anderen laufen viel im Grundlagenbereich und geben dann im Wettkampf Vollgas. Von daher werden dann im Endeffekt trotz vielleicht gleicher Trainingsgeschwindigkeit völlig andere Zielzeiten herauskommen.
@Christian: ich hab das gleiche Problem mit meiner Vorbereitung für den Marathon in Frankfurt. Sind zwar noch ein paar Wochen hin, aber jedes Wochenende volles Programm durch große Feiern, so dass ich irgendwie nicht weiß, wohin mit den langen Läufen. Die Lust lässt auch schnell nach, wenn man keine Regelmäßigkeit reinbringt…
Werde dann wohl auch nur mitlaufen und nicht auf die Uhr gucken…
Vielleicht ist es ja so viel besser, wenn man nicht auf Zeit läuft. Ich vermute mal, man läuft wesentlich entspannter und verkrampft nicht. Am Ende kommt dann evtl. doch ne gute Zeit raus!
Setz dich nicht unter Druck und hab einfach Spaß :!:
Wie schon angemerkt wurde: es ist sicher sinnvoller die ganze Geschichte etwas lockerer anzugehen! Dann macht das Laufen auch mehr Spaß und man kann sich “freier” bewegen, ohne sich unnötigerweise selbst unter Druck zu setzen!