Toller Monat ohne Happy End

WintermorgenDer vergangene November verlief an sich richtig gut. Ich nahm einige Kilogramm ab, erreichte eine neue Bestzeit über 10 Kilometer und hatte zudem das Gefühl, dass ich immer schneller werde. Ein Blick auf meine SportTracks Monatsstatistik bestätigt meine Vermutung. Zwar lief ich aufgrund meiner Teilnahmen an Kurzstreckenläufen nur 111 Kilometer, diese dafür aber in einem für mich unglaublichen Gesamtschnitt von 5’06″/km. Doch das Glücksgefühl war leider nicht von langer Dauer. Schuld daran war der Reifenwechsel am Auto auf Winterreifen, den ich selbst vorgenommen habe. Hier begann das ganze Übel. Die Radmuttern saßen zum Teil so fest, dass ich alle Kraft aufbringen musste. Natürlich auf Kosten meines Rückens. Und so spürte ich noch am selben Abend, dass etwas mit meiner Lendenwirbelsäule nicht in Ordnung war. Ein Nerv war wohl geklemmt. Die Schmerzen und auch die Einschränkung meiner Beweglichkeit hielten sich in Grenzen, so dass ich am nächsten Tag Laufen ging. Dies tat mir gut und meine Schmerzen wurden weniger, auch wenn ich mir am rechten Oberschenkel eine leichte Verhärtung zuzog. Doch zwei Tage später bemerkte ich, dass sich mein rechtes Bein seltsam anfühlt. Im Verlauf des Tages wurden Wade und Knie richtig taub. Am nächsten Tag ging ich zum Orthopäde, der einen leichten Bandscheibenvorfall vermutete. Ein MRT sollte Klarheit bringen. Dieses habe ich inzwischen hinter mir und kommenden Donnerstag wird mir mein Orthopäde etwas zu den Bildern sagen. Ich werde berichten. Zu allem Übel entwickelte sich die Verhärtung im Oberschenkel trotz Laufpause inzwischen wohl zu einer Zerrung. An Laufen ist nun erst einmal nicht zu denken. Dabei war ich gerade so verdammt gut drauf und wollte für meinen Spendenlauf fleißig Kilometer machen. :cry:

5 Kommentare zu “Toller Monat ohne Happy End

  1. Thorsten

    Hallo auch erst mal gute Besserung. Ich vermute mal das Du durch die Rückenschmerzen eine Schonhaltung beim Laufen eingenommen hast.Durch diese Dysbalance kam es wohl zur Oberschenkelverhärtung oder den Beschwerden die Du nun hast. Gegen die Verhärtung würde ich an Deine Stelle , wenn möglich, leichtes Radfahren auf nem Ergometer betreiben. Zusätzlich einnahme von hochdosiertem Magnbesium um die Muskulatur geschmeidig zu bekommen. Magnesium wirkt da etwas entgegen. Würde mich nicht wundern wenn Dein Orthopäde, wenn er sich Deinen Körper komplett im stehen betrachtet, eine leichte ungleiche Muskulentwicklung erkennen wird. Diese gilt es entgegen zu wirken durch gezieltes Rückentraining ( Teraband oder ähnliches) Viele Läufer vernachlässigen leider ihre restliche Rumpfmuskulatur…vor allem wen sie so weit in Form sind größere Strecken am Stück zu laufen.Fehlt meistens die Zeit für Rumpf und Rückenübungen.
    Gruß und gute Besserung

    Thorsten

  2. Laufhannes

    Ich wünsche dir gute Besserung. Hoffentlich es nichts Schlimmeres mit deinem Rücken und es ist so, wie Thorsten es beschreibt. Dann musst du deine Bauchmuskeln nur ein wenig quälen, damit du wieder auf dem Dampfer bist ;-)

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