Am 27. Oktober 2013 wird es in Heidelberg eine Premiere geben, denn dann wird zum ersten Mal der Trail Marathon stattfinden. Die Veranstalter des MLP Marathon Mannheim Rhein-Neckar (m³ GmbH) haben sich hierbei das Gegenstück zum klassischen Stadtmarathon einfallen lassen. Die Strecke führt auf Waldwegen & schmalen Trails durch bzw. über den Odenwald wieder in die Altstadt zurück. Dabei wird von dem Teilnehmer auf den 42 Kilometern ganze 1800 Höhenmeter abverlangt. Das klingt nicht nur hart, sondern ist es auch. Als Entschädigung wird er viel zu sehen bekommen. Den Philosophenweg, das Neckartal, die Thingstätte, den weißen Stein, die Himmelsleiter, das Heidelberger Schloss und zuguterletzt die schöne Altstadt. Wer sich das nicht alles alleine zutraut, kann mit Freunden in einer von 300 Fünfer-Staffeln starten, die es neben den 1.500 Einzelstartplätzen gibt.
Als ich von diesem Lauf zum ersten Mal gehört habe, juckte es sofort in den Beinen. Mir ist jedoch bewusst, dass dies kein Zuckerschlecken sein wird. Selbst wenn ich ohne ein Zeitziel an den Start gehen würde, wären die 1.800 Höhenmeter der Knackpunkt. Alleine die Himmelsleiter bei Kilometer 35 bildet Angstschweiß auf meiner Stirn. Dennoch oder vielleicht genau deswegen finde ich diesen Lauf verdammt reizvoll. Der Streckenverlauf verspricht sehr viel und die Umgebung ist eh sehr schön. Bereits der Heidelberg Halbmarathon ist für mich der schönste Lauf (was die Strecke betrifft), an dem ich bisher teilgenommen habe.
Doch die 42 Kilometer schrecken mich persönlich ein wenig ab. Wieso? Ganz einfach. Wenn ich mich für die volle Marathondistanz (und die 1.800 Höhenmeter) vorbereiten muss, dann würde ich aufgrund großen Aufwandes eher gerne nochmal die Sub 3:30 angehen. Andererseits würde es der nicht vorhandene Zielzeitdruck vielleicht etwas einfacher machen und die exakt geplanten Tempo- und Intervall-Einheiten unter der Woche wären nicht mehr so wichtig. Sprich, ich wäre trainingstechnisch flexibler. Dennoch müsste ich einige Kilometer „fressen“, um bei dem Lauf bestehen zu können. Dies wiederum würde ein hoher Zeitaufwand bedeuten. Doch das wollte ich vorerst ja nicht mehr.
Alternativ bliebe die Teilnahme in Form einer Fünfer-Staffel. Dann wäre das Ganze absolut abbildbar und ich wäre bei der Premiere dabei. Leider bekomme ich so aber nicht die komplette Strecke mit. Eine Überlegung ist es aber dennoch wert, zumal ich bisher noch nie in einer Staffel gelaufen bin. Vielleicht finden sich ja noch vier Läufer, die sich mit mir die Strecke teilen. Na, interessiert? :)
Noch mehr Details zum Lauf gibt es hier: http://www.trailmarathon-heidelberg.de
Interessiert :!:
Wäre doch witzig eine Bloggerstaffel zu machen…
Sport frei!
Thomas
Wäre auch dabei – und würde freiwillig den Part mit den härtesten Höhenmetern übernehmen. Grüße aus dem Nordschwarzwald.
Du bist noch nie in einer Staffel gelaufen? Solltest du unbedingt mal machen, ein paar Inspirationen vom Wochenende:
http://www.running-twins.de/2012/11/18/20-berliner-marathonstaffel-wow-wow-wow
Es ist immer wieder erstaunlich, was der Teamgedanke bei so einem Event ausmacht!
@Thomas Dahmen: Gute Idee! :smile:
@Ruben: Dann wären wir ja schon zu dritt. Das könnte tatsächlich was werden. :grin:
@Running Twin Marek: Nein, noch nie. Außer einmal bei einem 24h-Spendenlauf. Bisher habe ich die Strecke immer alleine geschafft. ;-) Doch bei diesem Lauf könnte das ganz nett werden. Mal sehen.
Soll sich noch der Laufhannes auf den Weg machen, ist ja nicht so weit ausm Pfälzerwald… dann haben wir den vierten Mann und können noch locker die Sub 3 (+ X) anpeilen ;-)
@Ruben: Ich werde ihn mal fragen. :smile:
Versprechen kann ich noch nichts, aber hoffentlich bin ich da bereits im Saisonpause-Modus und Uni-Stress durch – dann sollte es passen ;)