Die erste Woche meiner Marathonvorbereitung ist vorüber und ich bin voll im Soll. Zwar war das nur die erste Woche von insgesamt zehn, aber dennoch ist es eine Umstellung, plötzlich exakt nach Vorgabe trainieren zu müssen. Das Einhalten der Trainingstage und der geforderten Einheiten stellte sich wie befürchtet als etwas schwierig heraus. Doch ich konnte den Plan durchziehen und möchte nun etwas detaillierter auf die einzelnen Trainingseinheiten eingehen.
Zunächst einmal der Plan für die 1. Woche:
Das Stabilitätstraining habe ich ergänzend zum Plan an den freien Tagen eingebaut.
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Begonnen hat die Woche mit einem Intervalltraining, das es echt in sich hatte. Nicht unbedingt wegen den Vorgaben, sondern vielmehr wegen den üblen Temperaturen von 34°C. Nicht gerade die besten Bedingungen für ein Intervalltraining. Es war hart, aber ich war dennoch immer 2-6 Sekunden unter dem geforderten Tempo. Yeah!
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Die zweite Einheit war ein lockerer Dauerlauf, der mir jedoch zu Beginn etwas schwer fiel. Wahrscheinlich waren die Beine noch etwas müde vom Intervalltraining. Nach zwei Kilometern kam ich dann aber ins Rollen und war teilweise sogar etwas zu schnell. Das muss ich noch ändern, nicht dass ich zum Übertraining neige.
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Am Samstag Morgen war dann ein Tempodauerlauf angesagt. Auch da war ich wieder etwas zu schnell unterwegs. Ich neige generell dazu, einige Sekunden unter den Vorgaben zu bleiben. Trotz nürchternem Magen lief es recht gut. Das frühe Laufen ist für mich gewöhnungsbedürftig, aber immerhin kann danach nichts mehr dazwischen kommen.
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Am Sonntag Morgen folgte dann die abschließende lange Einheit, wobei mir 22 Kilometer nicht viel vorkamen. Das lag sicher daran, weil ich die Wochen zuvor bereits längere Einheiten (24-27km) gelaufen bin. Überrascht war ich ein wenig über den niedrigen Puls, der auf den letzten fünf Kilometern nur aufgrund des plötzlich aufkommenden Windes ein wenig anstieg. Dennoch sind durchschnittliche 126 Schläge bei einem Tempo von 5:54 min/km für meine Verhältnisse recht wenig. Wahrscheinlich verbessert sich so langsam meine Grundlagenausdauer.
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Fazit: Die erste Woche war zwar noch recht harmlos, aber ich bin dennoch zufrieden, dass ich den Plan und die Vorgaben einhalten konnte. Es deutete sich bereits an, dass es ein organisatorischer Drahtseilakt werden könnte. Alle Einheiten unter der Woche über 10 Kilometer gestalten sich als etwas schwierig. Mal abwarten.
17 hm habe ich schon, wenn ich die ersten 500 Meter gelaufen bin… :mrgreen: Drück dir die Daumen, dass du den Zeitmanagement-Spagat schaffst!
Das geht gut los, aber ich würde sagen, so ab der dritten Woche entscheidet es sich. Go ahead!
Na, da bist du bist doch richtig gut gestartet! Und den läppischen Rest schaffst du auch noch ;-)
@Chris: Ach, ich bin ganz froh, dass ich zum Großteil wenig HM habe, denn so kann ich gezielter nach den Vorgaben trainieren.
@Henrik: Ich denke auch, dass die interessante Phase erst noch kommt. Aber dennoch bin ich schon mal froh, dass es bisher gut geklappt hat.
@Andreas: Danke! Läppisch ist gut. ;-)