Test: Energetics

Test EnergeticsVor einiger Zeit habe ich auf der Facebook-Seite von “Intersport” von der Möglichkeit erfahren, sich als Produkttester für “ENERGETICS” zu bewerben. Da ich die Marke bis dato ehrlich gesagt nicht kannte, war ich natürlich sehr neugierig. Ich gab meine Bewerbung ab und wurde tatsächlich als einer der Tester auserwählt. Bereits kurz darauf erhielt ich ein Paket mit insgesamt vier Produkten; ein Longsleeve, eine Longtight, eine Shorts und ein Sprungseil. Hier meine Erfahrungen während des Testzeitraums.

ENERGETICS – Exklusivmarke von Intersport
“ENERGETICS ist die Fitnessmarke von Intersport, die alles für deine Fitness und dein Wohlbefinden bietet. ENERGETICS begleitet Sportbegeisterte seit 25 Jahren auf dem Weg zu ihren Fitness-Zielen und zu einem besseren Körpergefühl.Die Marke führt für Frauen und Männer abwechslungsreiche Bekleidungskollektionen in den Bereichen Fitness, Yoga und Dance. Außerdem gehört ein umfassendes Angebot an Fitness Groß- und Kleingeräten sowie Zubehör zum Produktsortiment. Ob Crosstrainer, Sportmatte, Gewichte oder Medizinball – ENERGETICS hat die ideale Ausrüstung für das effektive Fitnesstraining zuhause. ENERGETICS gibt es exklusiv im INTERSPORT-Sportfachhandel.”
Quelle: https://www.intersport.de/die-marke-energetic


Kapuzen-Longsleeve “Farell” (34,99€)
Als ich das Testpaket öffnete und sah, dass es sich um ein Longsleeve handelte, war ich zunächst überrascht. Immerhin stand der Frühling vor der Tür und ich dachte, es wäre für diese Zeit zu warm. Doch gerade morgens und abends ist es noch recht frisch und da ist das Longsleeve die optimale Wahl. Und selbst wenn es mal etwas wärmer ist, sorgt das Dry-Plus Material für eine gute Wärme-/ Feuchtigkeitsregulierung. Sehr angenehm ist hierbei, dass das Longsleeve nie auf der Haut klebt, auch wenn es nassgeschwitzt ist. Hinzu kommt, dass die Innenseite eine tragefreundliche Oberfläche aufweist, die sich richtig hochwertig anfühlt. Der Bund unten und an den Ärmeln ist weder eng anliegend, noch weit und locker. Er sorgt für eine gute Form des Longsleeves, damit nichts flattert. Bei der integrierten Kapuze sieht es jedoch etwas anders aus. Sie ist durchaus nützlich, wenn es windig ist oder man sich bei einer Pause nicht verkühlen möchte. Doch leider ist sie bei Seitenwind sehr anfällig, wenn man sie nicht über den Kopf gezogen hat. Der Wind verfängt sich schnell in der Kapuze und weht sie seitlich nach vorne. Das kann mit der Zeit etwas nervig sein. Ansonsten sieht sie schick aus und sorgt für eine lockere Optik. Dass sie keine Zugschnur hat, finde ich sogar gut, denn diese ist nicht notwendig und würde wohl auch nur stören. Manche würden sich sicherlich eine kleine Reißverschlusstasche wünschen, doch ich brauche sowas bei einem Longsleeve nicht. Reflektoren schon eher. Erwähnenswert ist, dass es etwas körperbetont ausfällt. Von der Länge hätte mir als Größe L wie meist auch ausgereicht, doch es lag mir zu sehr am Körper an. XL ist lockerer, ohne zu weit zu sein. Nur die Ärmel sind dann einen Tick zu lang. Aber das war nicht wirklich störend. Insgesamt machte das Longsleeve einen richtig guten Eindruck. Und zwar nicht nur optisch, sondern auch funktional.
Mein Testurteil: >> Link zur Produktseite < <


Longtight “Fergus” (29,99€)
Eine Longtight ziehe ich eigentlich nur im Winter an, wenn es richtig kalt ist. Doch als Tester kann ich nicht sagen, ich warte noch bis Dezember. Also habe ich die Longtight „Fergus“ getestet, wenn es etwas frisch war; meist bei Sonnenuntergang. Dabei war ich dann doch etwas überrascht, dass sie sich nicht so warm anfühlte, wie vermutet. Gut möglich, dass dies am Dry-Plus Material liegt, das für eine gute Klimaregulierung sorgen soll. Insgesamt sitzt die Longtight recht gut, lediglich unterhalb der Wade ist sie etwas zu locker. Das liegt unter anderem daran, dass da, wie sonst bei Laufhosen üblich, kein seitlicher Reißverschluss eingesetzt ist. Dadurch stört zwar nichts, aber während des Laufs rutscht der Bund wegen der flexibleren Passform ein wenig hoch. Verhindern könnte man dies durch ein innenliegendes Anti-Rutsch-Band. Das Farbmuster im Wadenbereich macht optisch echt was her und lässt die Longtight nicht langweilig schwarz aussehen. Allerdings hat dies eine zusätzliche Naht zur Konsequenz, die schräg kurz oberhalb des Knies verläuft. Dadurch muss man vor dem Lauf die Hose passend richten, sonst liegt die Naht unter Umständen auf dem Knie. Der Bund oben ist sehr angenehm, engt weder ein, noch ist er zu locker. Eine kleine Tasche für einen Schlüssel, Zutrittskarte oder Gel gibt es leider nicht. Hinten wäre dafür Platz und würde auch nicht stören. Von der in der Produktbeschreibung erwähnten Kompression spürte ich nichts. Im Gegenteil, sie fühlt sich eher weich und elastisch an. Das ist aber nicht unbedingt schlecht, schließlich sollte sich eine Longtight in erster Linie angenehm tragen lassen und nicht stören. Das tut sie. Auch nach einem 15km-Lauf gab es keine Probleme und sie leitete den Schweiß gut nach außen ab. Nach zweimaligem Waschen ist mir aufgefallen, dass sich der “DryPlus”-Aufdruck auf der Rückseite löst, dabei wasche ich meine Sportsachen immer links. Insgesamt ist die „Fergus“ eine unkomplizierte und stylische Longtight, die zwar eher im Fitnessstudio zuhause ist, aber durchaus gut laufbar ist und auch wegen ihres günstigen Preises überzeugen kann. Für 30 EUR bekommt man sonst nur sehr schwer eine vernünftige Longtight.
PS: Die Longtight „Fergus“ sieht zusammen mit der Shorts „Tempa“ richtig klasse aus. Normalerweise trage ich eine solche Kombination nie, aber in diesem Fall gefällt das sogar mir.
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Shorts “Tempa” (19,99€)
Als ich die Shorts zum ersten Mal in der Hand hatte, kam sie mir echt riesig vor. Beim Anziehen fiel mir auch sofort auf, dass sie keinen Innenslip hatte. Ich war mir unsicher, ob dies nun ein Nachteil sein könnte. Die Zweifel waren unbegründet, denn beim Laufen merkte ich keinen Unterschied, auch wenn es doch etwas ungewohnt ist. Die Shorts trägt sich aufgrund der längeren Form sehr lässig und sieht aufgrund des Farbmusters cool aus. Dadurch hebt sie sich auch von den üblichen komplett schwarzen Lauf-Shorts ab. Oft habe ich bei Shorts das Problem, dass sie bei zunehmender Laufdauer an den Oberschenkelinnenseiten scheuern. Dies ist mir mit der „Tempa“ nicht passiert. Das Material ist glatt und weich. Die seitlichen Mesh-Einsätze sorgen für eine gute Belüftung und machen die Shorts zudem elastisch und flexibel. Links und rechts gibt es zwei Eingriffstaschen, leider ohne Reiß- oder Klettverschluss. Einen Schlüssel oder ein Gel kann man daher nicht sicher verstauen. Letztendlich ist aber die Shorts „Tempa“ gut zum Laufen geeignet, auch wenn sie wohl eher für’s Fitnessstudio ausgelegt ist. Vor allem optisch ist sie eine schöne Abwechslung. Und bei gerade einmal 20 EUR muss man nicht lange überlegen.
PS: Die Shorts „Tempa“ sieht zusammen mit der Longtight „Fergus“ richtig klasse aus. Normalerweise trage ich eine solche Kombination nie, aber in diesem Fall gefällt das sogar mir.
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Sprungseil “Heavy Pro” (12,99€)
Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht so recht erinnern, wann ich zum letzten Mal mit einem Sprungseil trainiert habe. Umso neugieriger war ich, ob ich es noch kann. Die Länge lässt sich (einmalig) einstellen. In den Griffen befinden sich zudem Gewichte, die man entfernen kann, wenn sie einen stören. Ich persönlich mag es, wenn ich spüre, etwas in der Hand zu haben. Das Seil selbst ist mit einer Kunststoff- / Gummischicht ummantelt und leider so sehr verdreht, dass es anfangs beim Springen störte und mich beinahe auf die Nase legte. Mit der Zeit entwirrt es sich immer mehr und das Springen macht richtig Spaß. Das Seil schwingt gut und die Ummantelung macht es auch in der Wohnung nutzbar. Witzig wäre vielleicht noch Zähler am Griff, damit man am Ende weiß, wie viel man geleistet hat. Für gerade einmal 13 EUR ist das Seil jedenfalls eine sinnvolle Ergänzung zum Training und wird öfter mal zum Einsatz kommen.
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Fazit:
Insgesamt muss ich sagen, dass ich von den ENERGETICS-Produkten positiv überrascht bin. Ich war nämlich zunächst etwas skeptisch, ob diese Fitness-Kleidung überhaupt halbwegs lauftauglich sein könnte. Auch wenn sie dafür nicht speziell konzipiert ist, kann man damit echt gut laufen. Zwar muss man hier und da ein paar Abstriche machen und es gibt noch Verbesserungspotenzial, doch bei dem günstigen Preis drückt man gerne ein Auge zu. Optisch sind die Teile auf jeden Fall ein Hingucker und es macht Spaß, sie zu tragen. Ich werde die zukünftigen ENERGETICS-Kollektionen auf jeden Fall im Auge behalten.

3 Kommentare zu “Test: Energetics

  1. Din

    Eine ziemlich schicke Kombination und klingt auch recht funktional. Bei Hoodie nervt es mich ja auch so unglaublich, wenn dort eine Kordel verarbeitet wurde. Ich hab zwei, die ich sehr liebe, aber ungern beim Laufen trage, weil das ständig hin und her wackelt…

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